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VDH DM Thalfang

Turniere 2003

VDH-DM Thalfang
(SV OG Hermeskeil)

06.+.07.12.2003

Richter:

A-Läufe: Ursula Hubertus
Jumping: Inge Kurz

Die VDH Deutschen Meisterschaft fand in diesem Jahr im 380 km entfernten Thalfang in der dortigen Tennishalle des Ferienparks Himmelberg statt. Nach unserem Start in Gengenbach im Dezember 2002 war dies unsere 2. VDH-DM. Die Anlage auf einer Anhöhe am Ortsrand des Luftkurortes Thalfang hat uns sehr gut gefallen. In die schönen Ferienhäuser und ins Apart-Hotel in der weitläufigen Anlage mit besten Spaziermöglichkeiten mieteten sich ein Großteil der Hundesportler ein. Teilnehmer mit Wohnmobil oder Wohnwagen waren auf dem ganzen Gelände verstreut in noch freie Einfahrten oder Abstellplätze geparkt. Der Eingangbereich der Tennishalle an der Meldestelle und den Ergebnisaushängen wurde leider durch die vielen Raucher sehr eingeengt, die Luft war fast unerträglich. Hier sollten sich die Veranstalter doch mal Gedanken machen, ob das auf einer Hunde”sport”veranstaltung sein muss. Die Organisation war sehr gut, Anmeldung am Freitag nachmittag oder Samstag früh, schnelle Auswertung, deutliche gut verständliche Lautsprecheransagen und zwei von allen Plätzen gut einsehbaren digitalen Zeitanzeigen. Die sehr gute Stimmung und das Mitfiebern mit den gerade laufenden Teams trug mit zu einer gelungenen Veranstaltung bei. Am zweiten Tag starteten die Teams nach der Platzierung vom Samstag, die besten vom Vortag kamen zum Schluss. So war die Spannung bei den letzten Läufen, als es um die Platzierungen ging, fast unerträglich. Alle Läufe wurde im Ziel mit tosendem Beifall bedacht, auch wenn es nicht ganz geklappt hat. Der Einmarsch zur Siegerehrung war ebenso wie der Einmarsch der Teilnehmer zu Beginn ohne entsprechenden Flair, fast wie zu einer Trauerfeier. Zum Abschluss wurde die Siegerehrung mit angenehm wenigen und kurzen Dankesreden um etwa 17 Uhr durchgeführt. Der Startbereich war sehr eng, den Hund noch in der Halle vorzubereiten oder zu konzentrieren war war kaum oder nur mit den kleinen Hunden zwischen den Verkaufsständen möglich. 

A 3  und Jumping Medium mit Carlos: Das für uns doch sehr ungewohnt große Starterfeld von 82 Teilnehmern versprach gute und spannende Läufe. Am Freitag konnten sich die Teams jeweils 1 Minute auf dem Parcuors an den Bodenbelag und die Umgebung gewöhnen. Der im Vorfeld als sehr griffig dargestellte Bodenbelag war in Wirklichkeit bei unserem Laufstil relativ glatt. Der kleine Fido und vor allem Carlos rutschten sehr. Aufgrund der vor kurzem gemachten Erfahrungen im Training und Turnier in Österreich konnten wir uns dann schnell entsprechend einstellen. Wir begannen am Samstag vormittag mit dem Jumping. Ein angenehm flüssig zu laufender Parcours mit eigentlich zwei Schlüsselstellen: Einmal der Tunneleingang, direkt neben dem Tunnelausgang des sehr kurz gebogenen Tunnels und sowie nach dem Slalom die Mauer und die nachfogende Hürde. Die Sollzeit von 32 sec. erwies sich als ausgesprochen kurz, viele überschritten diese Zeit. Wir sahen viele gute Teams, die wir überhaupt nicht kannten. 30 Teams erreichten ohne Parcoursfehler, teilweise aber schon mit Zeitfehlern das Ziel. Manche hatten bei schönen Läufen auch Pech und kamen leider mit Fehler oder Dis ins Ziel. Mit Carlos hatte ich keine Probleme und wir kamen bei einem kontrollierten, dem Bodenbelag entsprechenden Lauf in 28,21 sec ins Ziel. Was diese Zeit dann Wert war, erfuhren wir dann am Aushang. 2. Platz hinter Lisa German mit ihrer Trixi, die für ihren Superlauf nur 27,51 sec. benötigte. James Blanchard mit Ginger und Tatjana Häck mit ihrem Sheltie Xomo folgten kurz hinter uns. Was das für den Sonntag bedeutete, hatte ich noch nie. Auf einer DM am 1. Tag Null-Fehler und somit am Sonntag Start als Vorletzter. Nachdem ich mit Carlos die Kontaktzonen jetzt endlich sicher hatte, brauchte ich mir keine Sorgen für den A-Lauf machen. Wir hatten in den letzten Turnieren beständige Läufe, unsere Zeiten waren allerdings nicht besonders gut. Bei diesem guten Starterfeld und mir vielen unbekannten Teams konnte ich da nur meinen Lauf durchziehen und auf darauf bauen, dass meine Nerven durchhalten. Der A-3- Parcuors war wieder flüssig gestellt ohne Gemeinheiten. Wieder war ein Minitunnel mit Ein- und Ausgang nebeneinander, diesmal nach dem Slalom. Danach kam die Wippe und dann die Mauer als Teil einer Welle. Das war nicht einfach, aber machbar. Viele der Null-Fehler-Teams vom Samstag kamen auch jetzt ohne Fehler durch. Also musste ich konzentriert laufen und neben dem Hund bleiben, um ihm die Sicherheit für alle Situationen zu geben. Dies gelang dann auch und wir hatten keinen Fehler in einer guten Zeit von 38,64 sec. Nachdem vor mir Xomo ein Dis hatte und Ginger einen Fehler, war mit dem Vorsprung vom Jumping der 2. Platz schon sicher. Die letzte Läuferin Lisa Germann mit ihrer Trixi als Siegerin des Jumping kontrollierte aber ihre Kontaktzonen so sehr, dass sie über 2 sec. gegenüber Carlos verlor. Somit erreichen wir im A-Lauf den vierten Platz, in der Gesamtwertung aber den 1. Platz und wurden deutscher Meister vor Lisa Germann mit Trixi und Claudia De Angelis mit Jaunty-Blue. Ergebnislisten: A3 Medium, Jumping Medium, Gesamt Medium.

A 3 und Jumping small mit Fido: Die Parcours für small waren die selben wie für medium. Somit konnte ich am Samstag nach dem gelungenen Jumping mit Carlos beruhigt an den Start gehen. Fido ließ sich wie üblich ohne Probleme durch den Jumping führen und wir konnten durch kurze Bögen und möglichst enge Wendungen den 9. Platz von 73 Teams erreichen und wir waren sogar noch in der Standardzeit. Der A-3-Parcours sollte mit Fido nach dem erfolgreichen Lauf mit Carlos keine Probleme bereiten. Fido war wie schon beim Kurztraining am Freitag am Laufstegabgang nicht zu halten oder zu kontrollieren. Wir kamen mit diesem Fehler ins Ziel und erreichten noch Platz 21. Insgesamt noch Platz 9. Der small-Wettbewerb war besonders interessant, da die besten 6 Teams des Jumping im A-Lauf Fehler oder Dis. hatten. Somit konnte Christel Gründler als siebte im Jumping mit ihrem Ticco in einem tollen Lauf in 37,99 sec den 2. Platz in A-3 erreichen, was mit großem Abstand zum Gesamtsieg und zur Deutschen Meisterschaft reichte. Der 2. Rang ging an Roswitha Turner mit ihrem Pudel Isabeau vor Susanne Müller mit Bonnie (Sheltie). Ergebnislisten: A 3 Small, Jumping Small, Gesamt Small.

Der Large-Gesamtsieg ging nach zwei tollen Läufen an Alex Beitl mit Chagall.
Insgesamt konnte wir vom VSGH Reutlingen-Betzingen folgende Platzierungen erreichen. Jeweils Dt. Meister in Large und Medium und 3. Platz Large durch Diddl. Weitere Platzierungen von unserem Verein: A-3 Large:1.=Alex Beitl, Jumping Large: 1.=Klaus Grauhering mit Diddl, 2.=Alex Beitl, A3-medium: 3.=Tanja Sinner mit Jakob, Jumping: 2.=Carlos.
Der Deutsche Meister wurde in allen 3 Größenklassen vom swhv gestellt: Chagall, Carlos, Ticco.

Alle Ergebnisse bei Agility-Service und Foxi´s Homepage sowie Bericht auch bei agility-granting-pleasure
Parcours small/medium A 3
Parcours small /medium Jumping

swhv

Larg e A 3

Medi um

Dt. Meis ter